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Ablauf eines Brainstormings

Wer kennt das nicht. Man benötigt ganz dringend Ideen für ein Projekt und veranstaltet deshalb ein Brainstorming. Bei der Auswertung merkt man aber, dass viele Ideen am Thema vorbei gehen und das Brainstorming eine Zeitverschwendung war. Damit Ihnen so etwas nicht passiert, sollten Sie einen zeitlichen Ablauf und auch Regeln festlegen. Hierzu finden sie bei uns ein Beispiel.

Hier finden Sie die Vorgehensweise mit

Die Vorbereitung

Die Einladung

bsmg1a0.jpg Abb. 1a: Beispiel
Die Vorbereitung ist bei einem Brainstorming ein wichtiger Teil. Denn hier wird das Thema eindeutig formuliert und das Einladungsschreiben mit allen relevanten Informationen zu der Veranstaltung erstellt. Damit beugt man Ausflüchten vor wie, dass habe ich doch nicht gewusst. Deshalb sollten auch alle erforderlichen Personen, die bei dieser Veranstaltung erforderlich sind, eine Einladung bekommen.

Zu den relevanten Infos zählen folgende Punkte:
  • Thema
  • Zeitpunkt - Datum und Uhrzeit des Beginns der Veranstaltung
  • Veranstaltungsort
  • Verantwortliche/ Leiter der Veranstaltung
  • Regeln des Brainstormings
  • Ablauf und
  • erforderliche Teilnehmer

Die Regeln

Die Regeln sind da, um den Ideenfluss jedes einzelnen Teilnehmers nicht zu stören oder gar zu stoppen. Des Weiteren dienen Sie zur Vorbeugung von Chaos, wie z. Bsp. dem Dazwischenreden bei der Findung oder Präsentation der Ideen. Und bei einem geordneten Ablauf wird auch keine Arbeits- bzw. Lebenszeit sinnlos verschwendet. Denn Zeit ist Geld!
Um zu verdeutlichen, was ich mit Regeln genau meine habe ich Ihnen hier die Regeln unseres letzten Brainstormings notiert.

  1. Keiner darf Kritik über die Ideen der anderen Mitarbeiter äußern!
    Denn dies könnte dazu führen, dass sein Ideenfluss gestört oder gestoppt werden kann.
  2. Jeder sollte ordentliches Papier verwenden und auf dem Blatt das Datum und sein Namenskürzel vermerken!
    Damit bei der Auswertung der Ideen, diese dem richtigen Teilnehmer zugeordnet werden können.
  3. Nach der ersten Vorstellung von Ideen, kann noch eine zweite Vorstellung erfolgen!
    Dies wird erforderlich, wenn nach der ersten Vorstellungsrunde noch nicht ausreichend Ideen gefunden wurden. Oder einem Teilnehmer fällt noch etwas ein, während die Anderen gerade ihre Ideen präsentieren.

Zeitlicher Ablauf

Ein zeitlicher Ablauf ist notwendig, damit das Brainstorming nicht das Ausmaß einer Besprechung annimmt und wie schon erwähnt, Arbeitszeit verschwendet wird. Deshalb sollte der Verantwortliche/ Leiter des Brainstormings akribisch darauf achten die geplanten Zeiten einzuhalten. Hierzu ein Beispiel aus unserem letzten Brainstorming.
00:03 Std. Begrüßung und Vorstellung
00:05 Std. Ideenentwicklung
00:06 Std. Präsentation der Ideen
von jedem der 4 Teilnehmer (a 1,5 Minuten)
00:02 Std. Schlussbemerkung
= 00:16 Std. Gesamtzeit

Die Durchführung

Bei der Durchführung sollte der Verantwortliche/Leiter explizit darauf achten, dass die vorgegebenen Zeiten eingehalten werden. Denn die anderen Teilnehmer werden darauf nicht achten. Aber der, welche diese dafür Freigestellt hat.

Die Nachbereitung

Bei der Nachbereitung werden die gesammelten Ideen ausgewertet, das heißt auf ihre Verwendbarkeit hin geprüft. Dies führt der Verantwortliche meist auch mit einem zweiten Fachmann an seiner Seite durch.
Nach dem eine Entscheidung getroffen wurde, sollte diese in einem kurzen Treffen noch bekannt gegeben werden. Damit wissen die Teilnehmer, dass ihre Zeit, die sie in das Brainstorming und ihre Ideenfindung investiert haben, nicht vergeudet wurde.

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