
Edit v5.000 from 2003-08-04 to 2022-04-06 by HSc
Elektronische Dokumentation am PC
ist ein effektives Hilfsmittel zum Erfassen und Dokumentieren
von Zuständen und Einstellungen der Soft- und Hardware.
Unter anderem auch geeignet für die Dokumentation der erbrachten
Leistung am PC für die Lieferschein- bzw. die Rechnungs-Position.
Damit kann man effektiv Zeit bei der Nacharbeit sparen, deshalb Nutzen.
Allgemeine Vorgehensweise
Wie bei jeder Dokumentation, nur die Hilfsmittel sind andere, kann man wie folgt vorgehen:- Erstellen einer Struktur oder eines Planes, Was man, Wann, Wie und Wo dokumentieren will.
-
Sammeln von Informationen durch
- Notizen, z.B. mit Editor, Zettel, Schreibbrett, Block,... (je einfacher desto besser);
- Bilder (Ein Bild sagt mehr als tausend Worte);
- Töne vermitteln Stimmungen;
- ...
- Die Weiterverarbeitung der gewonnen und gesichteten Informationen und deren Verbindung zu einer Einheit, d.h. in Wort, Bild und Ton, mittels des Vorgabe-Programms zur Dokumentation.
Möglichkeiten
Welche Möglichkeiten für Hilfsmittel gibt es für das Sammeln
von Informationen?
Es gibt die Text-, Bild- und Ton-Formen der erhaltbaren Informationen.
Zu klären ist, wie und wo kann man nun welche erlangen.
Nun noch ein paar Tipps und Hinweise:
Genauso wenig wie der Schmetterling im Liebesakt auf den Fotografen wartet,
genau so ausdauernd und muss man auch am PC sein können.
Kurz gesagt: Kenne deine Werkzeuge und halte sie bereit!
- Bereitstellen der notwendigen Hilfsmittel für die Aufnahme der Daten.
-
Abb. 1a: Dateinamen sollten ähnlich sein
Dabei sollten Grafik-, Sound- und Textdatei ähnliche Namensanfänge erhalten, damit man deren Zuordnung erkennt und sie im Windows Explorer untereinander stehen. Somit wird ein langes Suchen vermieden.
-
Abb. 1b: Kurzbeschreibung im Textprogramm
Diese vorab beschriebene Vorgehensweise, macht man mit allen benötigten Bildern bzw. aufgenommen Tönen.
Kurz danach ist das Material zu sichten und zu bewerten, bevor es nach Vorgaben des Auftraggebers, weiterverarbeitet wird.
PS: Bezieht man sich auf
Elemente eines Bildes,
sollten diese mit einen roten Punkte oder
bei mehreren Elementen durchnummeriert werden.
Als günstig hat sich dabei die Schriftfarbe Rot und
die Schriftgröße 12 bei Arial,
bzw. 14 bei allen anderen Schriftarten herausgestellt.
Achtung, die Beschriftung sollte vor dem Vergrößern und Verkleinern erfolgen, so dass dass Verhältnis zur Bildschriftgröße erhalten bleibt.
Ab Windows 7 bis 8
Die große Neuerung ist die Möglichkeit der Nutzung von board-eigenen Mitteln des Betriebssystem. Deren Ausgaben werden in Texte umgeleitet und so kann daraus das Was, Wie, Warum herausgefiltert werden. Damit sollte die Ursache für den Fehler erkannt worden sein und eine Lösung gefunden werden können.
Welche wären das?-
date /t
> Das aktuelle Systemdatum. -
time /t
> Die aktuelle Systemzeit. -
fsutil.exe
> Um die Einstellung der Cluster für die Festplatte zu erfahren. ver
> Windows Version ermitteln.-
set
> Auflistung der Systemvariablen. -
driverquery /FO List /v
> Verwendete Treiber. -
msinfo32.exe
> Informationen die Microsoft Information 32Bit ausliest. -
wmic product get name, installlocation
> Prduktliste, auch Programmliste genannt. -
wmic startup get caption,command
> Welche Programm befinden sich im Start beim Hochfahren? -
slmgr.vbs /dlv
> Service Lizenz Manager und seine Anzeige der Lizenzierungen und deren Dauer. -
ipconfig /all
> Die Netzwerkeinstellungen. -
start
> Möglichkeit eine Programm wie einen Editor zu starten, um sich die Texte gleich anzuschauen.
Ab Windows 2000 bis XP
Die große Neuerung ist die Möglichkeit des RTF-Formates, Bilder im Text einzubetten. Z. Bsp. WordPad, welches unter Start/Programme/Zubehör zu finden ist, kann unter diesem Format speichern.Wie sollte man vorgehen?
- WordPad unter Start/Programme/Zubehör aufrufen;
-
Menü/Datei/Speichern unter aufrufen.
Die Datei unter C:/Temp mit dem Namen bestehend aus
2stellig Monat, 2stellig Tag, 3stelliges Namenskürzel und
1stellige laufende Nummer, dem Dateityp RTF und der Endung .WRI speichern.
Vorteil:
- Man wüste in welchen Monat,
- an welchen Tag und
- Wer die Dokumentation erstellt hat.
- Und Neun pro Tag dürften genügen.
- Die Endung WRI statt RTF sorgt dafür das WordPad diese Datei öffnet, während RTF von einer vorhandenen Textverarbeitung, wie z.Bsp. Word, geöffnet wird.
- Des weitern kann im Verzeichnis C:/Temp jeder angemeldete Benutzer arbeiten!
- Screen-Shot machen;
- Fenster zur Dokumentation mittels <Alt>+<Tab> wechseln. Text mit oder ohne Format schreiben und Screen-Shot mittels Menü/Bearbeiten/Einfügen oder <Strg>+<v> einfügen. Den Text nicht vergessen mittels Menü/Datei/Speichern oder <Strg>+<s> zu sichern;
- Fenster zur Anwendung mittels <Alt>+<Tab> wechseln und weiter wie bei 3.
Ab Windows 95 bis Me
-
Abb. 3a: Startmenü zum Zubehör/Editor (1.) -
Seit Windows 95 wurde die Funktion der Taste
<Druck> bzw. <PrtSrc>,
vom Ausdruck des Bildschirminhaltes auf dem Drucker,
welcher an LPT1 angeschlossen sein musste,
in die Zwischenablage (Kopierablage) verlegt.
Dieser Vorgang nennt sich Screen-Shot und
kann sogar bis auf die Eingabeaufforderung in einer DOS-Box
ausdehnen werden.
Von der Art und Weise der Screen-Shot-Erstellung
gibt es zwei Varianten:
- Mit <PrtScr> wird der komplette Bildschirminhalt, so wie gesehen, in die Zwischenablage kopiert.
- Nur das aktive Fenster, wird mit <Alt>+<PrtScr>, in die Zwischenablage kopiert. Das ist Neu!
-
Abb. 3a: Startmenü zum Zubehör/Paint (2.)
Nachdem man den Sceenshot erstellt hat wird-
Abb. 3b: Paint Menü/Bearbeiten/Einfügen
-
Abb. 3c: Paint Fenster: Bild auf Datenträger speichern
-
Abb. 3d: Paint Menü/Datei/Speichern unter und Neu
-
Im Editor sollte man dem Bildnamen einen aussagekräftigen Satz
zuordnen,
um später dem Inhalt ein Motiv zuordnen zu können.
Gespeichert sollte der Text nach jeder Änderung werden,
mittels Hotkey <Strg>+<S> geht das am schnellsten.
Ist man damit fertig, kann man zum nächsten Bild einfügen übergehen.
-
- Paint speichert die Bilder standardgemäß unter C:\Eigene Dateien. Die anderen Programme sollten ihre Dateien deshalb auch unter C:\Eigene Dateien speichern, damit die Dateien am gleichen Ort zu finden sind.
Unix, DOS und Co.
Die Textform gibt es schon seid Unix, DOS und Co.
Es werden dazu die drei, aus der Unix-Welt stammenden,
Pipeline-Operatoren |, > und >> eingesetzt.
Damit ist es möglich die Ausgaben von Programmen,
welche auf diesen System laufen,
umzulenken und zu speichern.
Damit können diese später weiter bearbeitet werden.
Kommen wir zu Syntax:
-
Mit dem Operator
|
wird die Ausgabe des Programms nicht gleich auf dem Monitor,
sondern vorab dem nach geschalteten Programm zur Bearbeitung
überlassen.
Syntax: Programm1 [Parameter] | Programm2
Hier werden alle Dateien *.*, incl. der in den Unterverzeichnis /s aufgelistet. Bevor diese auf dem Monitor angezeigt werden |, werden sie noch nach den Namen mittels des Befehls sort sortiert.
Beispiel:
C:>dir *.* /s | sort
-
Mit dem Operator
>
wird die Ausgabe, statt auf dem Bildschirm,
auf/in das nachfolgende Gerät/Datei gegeben.
Die Datei wird dabei generell neu erstellt,
d.h. falls so eine Datei an diesem Ort existiert,
wird diese generell überschrieben und
damit der Inhalt gelöscht.
Syntax: Programm1 [Parameter]> Geraet
Damit kann man die Ausgabe-Information des dir-Befehls, direkt in die Datei Otto.TXT schreiben, welche zuvor gelöscht wurde. Aus dieser kann man sie dann später problemlos, mittels kopieren oder ausschneiden, entnehmen.
Beispiel:
C:>dir *.* /s > Otto.TXT
-
Der Operator
>>
leitet die Ausgabe genau so wie >
auf/in das nachfolgende Gerät/Datei um.
Im Gegensatz zu ihm wird aber die Datei nicht überschrieben,
sondern die Ausgabe wird an die Datei angehängt.
Damit können mehrere Ausgaben in dieser Datei gesammelt werden.
Syntax: Programm1 [Parameter] >> Gerät
Damit kann man die Ausgabe-Information des dir-Befehls, an die Datei Otto.TXT anfügen. Aus dieser kann man sie dann ebenfalls später problemlos, mittels kopieren oder ausschneiden, entnehmen.
Beispiel:
C:>dir *.* /s>> Otto.TXT