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VGA-Anschluss
Hier erfahren Sie, welche Arten von Anschlüßen (Stecker, Buchse, Kabel) es bei VGA gibt, was ein Anschluss alles kann und warum das so ist. Dazu gehört der Video Graphics Array mit seinen Standards inklusive seiner Pinbelegung.
Belegung der Anschluß-Pins und der Kabel
Die PIN-Belegung (/117/ S. 143: Pinbelegung VGA 9polig und 15polig/D-Sub …) für HGC, CGA, EGA und VGA, falls Bedarf besteht diese auszumessen.




* = Monitor-Identifizierungsbit
** = bei neueren Modellen
Draufsicht ------------------ ------------------ 1\ * * * * * /5 Bauform 5\ o o o o o /1 6\ * * * * * /10 <--------------> 10\ o o o o o /6 11\ * * * * * /15 wandlung 15\ o o o o o /11 ------------ ------------ 15-pol Stift 15-pol Buchse
Computergrafikstandard VGA
Der VGA-Anschluss stellt einen der Anschluß-Standard bei PC-Grafikkarten dar, es ist aber an den meisten jetzigen Grafikkarten schon der DVI-Anschluss für TFT-Monitore mit intergriert. VGA-Karten gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Auch bei der Auflösung, Farbtiefe und Pixelanzahl gibts Unterschiede. Jedoch sind alle nach VGA entwickelten Standards Abwärtskompatibel. In der folgenden Tabelle findet man eine Übersicht der Grafikstandards (nicht alle) für Computersysteme. Dabei ist aber zu beachten, das alle Standards nach VGA in der Tabelle auf den VGA-Standard aufbauen. Sie alle verwenden aber die VGA-Schnittstelle. Die Auflösungen in Klammern sind Bezugswerte, um sie mit anderen Standards vergleichen zu können.
Bezeichnung | Bedeutung | Auflösung Seitenverhältnis |
Information |
---|---|---|---|
MDA | Monochrome Display Adapter | 720x350 4:3 |
Diese Karte kann nur ein momochromes Signal an den Monitor senden. Abhängig vom verwendeten Bildschirm ist dies grün/schwarz, amber/schwarz oder weiß/schwarz. zudem kann sie nur Textmodus (80 x 25) betrieben werden. MDA-Steckkarten für XT-kompatible PCs sind die Vorläufer der heutigen Grafikkarten. |
TIGA | Texas Instruments Graphics Architecture | variabel 4:3 |
Solche Karten arbeiten mit speziellen Grafikprozessoren die von der Firma Texas Instruments entwickelt wurden. Die Karten beinhalten Programmspeicher mit einem kompletten Karten-Betriebssystem, sie werden vornehmlich im CAD und DTP-Bereich eingesetzt. |
HGC | Hercules Graphic Card | 720x348 4:3 |
Die Herculeskarte ist Text- (80x25) und Grafikfähig. Die Darstellung erfolgt monochrom. |
CGA | Color Graphics Adapter | 320x200 16:10 |
Diese Karte beherrscht den Textmodus (40x25 & 80x25) und
den Grafikmodus. Der Grafikmodus arbeitet monochrom mit einer Auflösung von 640x200 Pixel. Mit einer Auflösung von 320 x 200 sind 4 Farben und bei einer Auflösung von 160x200 sind sogar 16 Farben darstellbar. |
EGA | Enhanced Graphics Adapter | 640x350 4:3 |
Die EGA-Karte kann im Textmodus (80 x 25 oder 80 x 44) und im Grafikmodus
arbeiten. Sie liefert ein monochromes oder ein maximal 16-farbiges Bild.
Sie kann bis auf TIGA die oben aufgeführten Grafikstandards emulieren. |
VGA | Video Graphic Array | variabel (640x480) 4:3 |
VGA wird heutzutage hauptsächlich verwendet, bzw. Jede Grafikkarte, die man heute kauft unterstützt VGA. VGA-Karten gibt es in unterschiedlichen Ausführungen (siehe unten). |
QVGA | Quarter Video Graphic Array | 320x240 4:3 |
QVGA stellt ein Viertel von VGA dar.
Dieser Standard findet Verwendung in mobilen Geräten und
in Geräten, die nur ein kleines Displayhaben. |
SVGA | Super Video Graphic Array | variabel (800x600) 4:3 |
Mit SVGA beschrieb man damals Grafikkarten,
die mehr konnten, als VGA selbst definierte.
Grafikkarten durften sich nur SVGAnennen, wenn sie die Auflösungen 800x600, 1024x768 und 1280x1024 unterstützten. |
XGA | eXtended Graphics Array | variabel (1024x768) 4:3 |
XGA beschreibt VESA 2.0, steht auch für 1024x768 und alle bisher gefolgten Standards bauen auf XGA auf. |
WXGA | Wide eXtended Graphics Array | variabel (1280x768) 5:3 |
WXGA ist XGA für Breitbildschirme im 5:3 bzw. 15:9 Format. |
SXGA | Super eXtended Graphics Array | variabel (1280x1024) 5:4 |
Auch als VESA 1280 bekannt. |
WSXGA | Wide Super eXtended Graphics Array | variabel (1600x900) 16:9 |
WSXGA ist das erste echteKinobreitbildformat für Grafikkarten. |
SXGA+ | Super eXtended Graphics Array + | variabel (1400x1050) 4:3 |
SXGA+ entspricht XGA mit doppelter Anzahl von Pixeln. |
WSXGA+ | Wide Super eXtended Graphics Array + | variabel (1680x1050) 16:10 |
Die Breitbildvariante von SXGA+ und damit auch das erste echte16:10-Format |
UXGA | Ultra eXtended Graphics Array | variabel (1600x1200) 4:3 |
Auch als VESA 1060 bekannt. (Ultrahochauflösend) |
WUXGA | Wide Ultra eXtended Graphics Array | variabel (1920x1200) 16:10 |
UXGA für Breitbildschirme. |
SUXGA/QXGA | Super Ultra eXtended Graphics Array | variabel (2048x1536) 4:3 |
SUXGA entspricht die vierfache Pixelanzahl von XGA. Deswegen ist es auch unter QXGA bekannt, was für Quad-XGA steht. |
QUXGA | Quad Ultra eXtended Graphics Array | variabel (3200x2400) 4:3 |
QUXGA hat 4x so viele Pixel wie UXGA und hat bis auf den medizinischen Bereich kaum Anwendung. |