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Die serielle Schnittstelle

Jeder PC bis 2006 ist mindestens mit einer seriellen Schnittstelle für den Mausanschluß ausgestattet. Sie wird des weiteren für den Anschluß von

  • Plottern,
  • Modems,
  • Unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV),
  • Mess- und Steuerungssysteme über Mikrocontroler und
  • Druckern (bis 1992 benutzte der C64, C128 unter anderem dies als Verbindung zum Drucker) und
  • elektronische Kassensysteme

die mit einem seriellen Interface ausgestattet sind, verwendet. Die üblich amerikanische Bezeichnung ist "RS232-Schnittstelle" (genauer RS232-C), während die europäische Norm die Schnittstelle als "V24/V28" bezeichnet. Im Gegensatz zur parallelen Schnittstelle, die die Daten in 8−Bit-Breite vom PC zur Peripherie sendet und nur in einigen Fällen bidirektional betrieben werden kann, ist die serielle Schnittstelle grundsätzlich in beiden Richtungen zu betreiben. Die Daten werden nacheinander auf einer Leitung nach einem bestimmten Protokoll zwischen PC und Peripherie ausgetauscht. Auch Heute noch (2012), im Zeitalter von USB, wird in der Steuerungstechnik und bei Mikrocontroler die serielle Schnittstelle und das Kabel dazu eingesetzt. Es ist 9adrig und wird für die serielle Schnittstelle mit 9- bzw. 25-poligen/2reihigen Stecker bzw. Buchse nach RS232 oder V24/28 eingesetzt.

Bestandteile

Kabel

Die maximale Kabellänge sollte 30m nicht übersteigen. Die Spannungen auf der Leitung liegen für die
  • logische Null (0) bei +3V bis +15V bzw.
  • logische Eins (1): bei -3V bis -15V.
Da der PC nur ±12V vom Netzteil bekommt, ist diese hier auf diese 12V beschränkt.
Die Übertragungsraten werden in Baud angeben. Das sind übertragenen Zeichen pro Sekunde, wobei für ein Zeichen 8+1 bis 8+2 Bit benötigt werden. Möglich sind 50, 75, 110, 300, 600, 1.200, 2.400, 4.800, 9.600, 19.200 und 38.400 Baud.

Stecker und Buchse

Tabelle 01b: Die Anschlüsse der seriellen Schnittstelle nach RS232 com01b.png
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Abb. 01a: Pin-Belegung eines Adapters
von 25-poligen Buchse auf 9-poligen Stecker
Das Kabel gibt es mit 9- und 25−poligen Stecker und Buchsen, wobei die Kontakte in 2 Reihen angeordnet sind. Am PC befindet sich generell die männliche Variante der Einbaubuchse.

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Einsatz

Nullmodem

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Abb. 03a: Das ist ein Nullmodemkabel mit 9-poligen Sub-D Steckern
Die maximale Länge sollte um 2m liegen, um eine fehlerhafte Übertragung der Daten zu vermeiden.

Die serielle Maus

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Abb. 02a: Die serielle Mouse
Die Maus ist das zweitwichtigste Eingabegerät und für die grafische Benutzeroberfläche geradezu unersetzlich. Die Microsoft-Maus war die erste Maus in der PC-Welt und wurde für den Computer recht spät entdeckt.
Es gibt viele verschiedene Arten (/103/, S. 21: Die Maus) von seriellen Mäusen. Zum Beispiel die drahtlose Maus mit Infrarotstrahlen, die Busmaus: mit spezielle PC-Einsteckkarte und die Trackballs, wo die Kugel direkt bewegbar ist.

Aufbau

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Abb. 02b: Belegung eines
seriellen Mausanschlusses
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Abb. 02c: Mausanschluss vom Kabel
(/101/, S. 196: Computer-Kommunikation)
Die serielle Maus kommt mit 4 von den 9 Leitungen im Kabel aus. Die Belegung ist wie sie in Tabelle 01b: " Die Anschlüsse der seriellen Schnittstelle nach RS232 aus." beschrieben worden ist.

Funktion

Die mechanische Maus hat eine mit Gummi überzogene Stahlkugel, deren Bewegung von 2 kleinen Rollen auf 2 kleine Lochscheiben übertragen wird. Die Lochscheiben bewegen sich zwischen Lichtschranken und unterbrechen einen Lichtstrahl. Die Impulse werden in serielle Daten umgewandelt und auf eine serielle Schnittstelle des PCs geleitet. Die Spannungsversorgung für die Mauselektronik kommt aus der Schnittstelle selbst, denn die Stromaufnahme ist sehr gering.
Bei der Maus wird nur in Bewegung ausgewertet und nicht in Position (/103/, S. 21: Zur Maus-Funktion), dadurch kann man sie auch auf kleineren Flächen benutzen. Die Maus kann an verschiedenen Schnittstellen angeschlossen werden: z.B. an die serielle Schnittstelle, an PS/2 und auch an USB, aber nur wo die Datenübertragung seriell ist.
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